Stimmen der Freiheit setzt die Dokumentarfilme Gefängnis oder Exil und Tearing Walls Down fort und erzählt die Geschichten von Menschen, die seit den 1990er-Jahren über 30 Jahre in türkischen Gefängnissen verbracht haben – sowie von ihren Familien, die ununterbrochen für ihre Freiheit kämpfen. Im Mittelpunkt steht unter anderem Azad, der seit Jahrzehnten versucht, seinen inhaftierten Vater nach Hause zu holen.
Der Film zeigt nicht nur politische Aktivisten, sondern richtet seinen Blick bewusst auf Betroffene aus der türkisch-kurdischen Gesellschaft. Durch die Perspektive eines ehemaligen Gefangenen verbindet die Dokumentation die Themen Erinnerung, Kultur und Kunst und macht sichtbar, wie Menschen auch unter extremen Bedingungen ihre Würde, Kreativität und Ideale bewahren. Gedreht wird in Istanbul, Diyarbakır und Van. Die Regisseure Hebun Polat und Sidar Aslan begleiten dabei eindrucksvoll die persönlichen Geschichten, die zugleich Teil der kollektiven Erinnerung eines unterdrückten Volkes sind.
Wir als Stimmen der Solidarität – Mahnwache Köln e.V. sind stolz darauf, den Dokumentarfilm Stimmen der Freiheit als Mitproduzenten zu unterstützen – gemeinsam mit der Stadtverwaltung Diyarbakır (Amed) und dem Mezopotamya Kulturzentrum (MKM). Gemeinsam möchten wir dazu beitragen, diese wichtigen Geschichten sichtbar zu machen.
Der Film befindet sich noch in Produktion und wird voraussichtlich im Sommer 2026 erscheinen.