• Startseite
  • Über Uns
  • Aktuelles
  • Aktivitäten
    • Mahnwachen
    • Festival der Solidarität
    • Postkarten
    • Bilz-Preis
    • Filmprojekte
  • Videobeiträge
  • #FreeThemAll
  • Unterstützen
  • Kontakt
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Startseite
  • Über Uns
  • Aktuelles
  • Aktivitäten
    • Mahnwachen
    • Festival der Solidarität
    • Postkarten
    • Bilz-Preis
    • Filmprojekte
  • Videobeiträge
  • #FreeThemAll
  • Unterstützen
  • Kontakt
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Stimmen der Solidarität
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Festival der Solidarität gibt verfolgten Stimmen Gehör

November 10, 2025
in Aktuelles, Festival der Solidarität
Sechstes „Festival der Solidarität“ nimmt Presse- und Meinungsfreiheit in den Fokus
Sechstes „Festival der Solidarität“ nimmt Presse- und Meinungsfreiheit in den Fokus
Sechstes „Festival der Solidarität“ nimmt Presse- und Meinungsfreiheit in den Fokus
Sechstes „Festival der Solidarität“ nimmt Presse- und Meinungsfreiheit in den Fokus
Sechstes „Festival der Solidarität“ nimmt Presse- und Meinungsfreiheit in den Fokus
Sechstes „Festival der Solidarität“ nimmt Presse- und Meinungsfreiheit in den Fokus
Sechstes „Festival der Solidarität“ nimmt Presse- und Meinungsfreiheit in den Fokus

Mit eindringlichen Reden, künstlerischen Beiträgen und persönlichen Erzählungen ist am Sonntag in Köln das 6. Festival der Solidarität fortgesetzt worden. Unter dem Eindruck von Repression, Exil und politischer Haft standen Themen wie Meinungsfreiheit, Widerstand und die Realität politischer Gefangener in der Türkei im Mittelpunkt.

Am dritten Festivaltag kamen Aktivist:innen, Journalist:innen und ehemalige Gefangene zu Wort, die über ihre Erfahrungen mit Repression und Haft berichteten. Sie warnten vor zunehmender Einschränkung von Grundrechten und betonten zugleich die Kraft von Solidarität und zivilgesellschaftlichem Widerstand.

Stimmen der Unterdrückten

In einem Panel unter dem Titel „Freiheit – Die Betroffenen sprechen“ diskutierten unter anderem die Menschenrechtlerin renommierte Forensikerin Prof. Dr. Şebnem Korur Fincancı, die Euskirchener Kommunalpolitikerin Zizik Şahbaz, die Journalist:innen Nedim Türfent, Isminaz Temel und Özgür Sevinç Şimşek, der Autor und Aktivist Adil Okay sowie Mehmet Zeki Doğan, der nach 27 Jahren Haft 2024 entlassen wurde.

Türfent kritisierte die mediale Doppelmoral im Umgang mit kurdischen Medienschaffenden: „Wenn es um uns geht, werden die Augen verschlossen.“ Şahbaz berichtete von einem Verfahren gegen sie in der Türkei, das ohne tatsächliche Anhörung zur Verurteilung führte: „Im Gerichtssaal hat man uns keine fünf Minuten zugehört.“

Temel sprach von einem „dünnen roten Faden zwischen Journalismus und Gefängnis“ in der Türkei. Şimşek schilderte ihre Erfahrungen in Haft und sagte: „Wer anders ist, spürt jederzeit die Repression des Staates.“ Adil Okay, Mitbegründer des „Görülmüştür“-Kollektivs, analysierte die Kontinuität staatlicher Repression in Gefängnissen: „Die Umstände ändern sich, aber die Logik der Unterdrückung bleibt.“ Mehmet Zeki Doğan wies auf den Wandel des Strafvollzugs hin: Vom alten Zellensystem zur Isolation in F- und „Brunnen“-Typ-Gefängnissen mit dem Ziel, Solidarität zu zerschlagen.

Alle Teilnehmenden machten deutlich, dass trotz der Repression Formen von Widerstand und Zusammenhalt weiterbestehen – in den Zellen wie auch in der Diaspora.

Lesung aus Briefen politischer Gefangener

Am Nachmittag präsentierte die in Stuttgart lebende Menschenrechtsaktivistin Gül Güzel Passagen aus ihrem Buch „Stimmen der Gefangenen“, das auf langjährigen Briefwechseln mit politischen Gefangenen in der Türkei basiert. „Diese Briefe sind eine Form des Durchhaltens und ein Akt des Widerstands“, sagte Güzel.

Theaterstück bringt Stimmen aus dem Gefängnis auf die Bühne

Ein emotionaler Höhepunkt des Tages war das Theaterstück „Uzağa Bakamamak“ („Nicht in die Ferne blicken können“), geschrieben von Adil Okay, auf die Bühne gebracht von Tülin Şahin Okay mit musikalischer Begleitung durch Araz Güler.

Die eindrucksvolle Soloperformance verwob innere Monologe, Lieder und Erinnerungen politischer Gefangener zu einem intensiven Bühnenerlebnis. Trotz düsterer Themen wie Isolation, Folter und Entmenschlichung stand am Ende ein Appell an Menschlichkeit und Widerstandskraft: „Können wir die Wahrheit wirklich noch ignorieren?“, fragte das Stück. Es hinterließ beim Publikum starke Emotionen und erinnerte an die Notwendigkeit, nicht zu schweigen.

Abschluss mit Film über ermordete armenische Revolutionäre

Das Festival endet am Dienstag (11. November) mit der Filmvorführung von „Red“, einer Dokumentation des Journalisten und Autors Kadir Akın, im Filmhaus Köln. Der Film erzählt die Geschichte von Paramaz, einem armenischen Sozialisten, der 1915 gemeinsam mit 19 Mitstreitern auf dem Istanbuler Beyazıt-Platz hingerichtet wurde. Nach der Vorführung wird Kadir Akın mit dem Publikum ins Gespräch kommen.

Vorheriger Beitrag

Sechstes „Festival der Solidarität“ nimmt Presse- und Meinungsfreiheit in den Fokus

Zugehörige Beiträge

Sechstes „Festival der Solidarität“ nimmt Presse- und Meinungsfreiheit in den Fokus
Aktuelles

Sechstes „Festival der Solidarität“ nimmt Presse- und Meinungsfreiheit in den Fokus

November 9, 2025

In der nordrhein-westfälischen Stadt Köln hat am Freitagabend das 6. Festival der Solidarität begonnen. Veranstaltet wird es vom Verein „Stimmen...

Mehr lesen
Lesung mit Alin Ozinian im Friedensbildungswerk
Aktuelles

Lesung mit Alin Ozinian im Friedensbildungswerk

November 6, 2025

Am 6. November fand im Friedensbildungswerk eine eindrucksvolle Lesung mit der armenischen Autorin Alin Ozinian statt. Die gemeinsame Veranstaltung des...

Mehr lesen
Solidarität mit Merdan Yanardağ und Tele1
Aktuelles

Solidarität mit Merdan Yanardağ und Tele1

November 1, 2025

Heute fand am Roncalliplatz eine Solidaritätskundgebung für den inhaftierten Chefredakteur des Senders Tele1, Merdan Yanardağ, statt. Gleichzeitig wurde dagegen protestiert,...

Mehr lesen
139. Mahnwache für Freiheit & Solidarität
Aktuelles

139. Mahnwache für Freiheit & Solidarität

Oktober 30, 2025

Auf unserer 139. Mahnwache am 5. November 2025, die zugleich den Auftakt zu unserem diesjährigen 6. Festival der Solidarität bildet, machen wir...

Mehr lesen

© 2024 Stimmen der Solidarität - Mahnwache Köln e.V. | Impressum | Datenschutzerklärung

Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Startseite
  • Über Uns
  • Aktuelles
  • Aktivitäten
    • Mahnwachen
    • Festival der Solidarität
    • Postkarten
    • Bilz-Preis
    • Filmprojekte
  • Videobeiträge
  • #FreeThemAll
  • Unterstützen
  • Kontakt

© 2024 Stimmen der Solidarität - Mahnwache Köln e.V. | Impressum | Datenschutzerklärung

Wir verwenden Cookies, um dir die bestmögliche Erfahrung auf unserer Website zu bieten.

In den kannst du erfahren, welche Cookies wir verwenden oder sie ausschalten.

Powered by  GDPR Cookie Compliance
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.

Unbedingt notwendige Cookies

Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.

Analyse

Diese Website verwendet Google Analytics, um anonyme Informationen wie die Anzahl der Besucher der Website und die beliebtesten Seiten zu sammeln.

Diesen Cookie aktiviert zu lassen, hilft uns, unsere Website zu verbessern.