Vom 7. bis 11. November 2025 veranstalten wir unser 6. Festival der Solidarität in Köln. An fünf Tagen bringen wir politische Debatten, künstlerische Beiträge und Begegnungen zusammen – mit Gästen aus der Türkei, Deutschland und ganz Europa.
Den Auftakt machen wir am Freitag, den 7. November, mit einem Konzert von Devrim Kavallı & Kadıköyband sowie der Musikgruppe Üryan im Kulturbunker.
Am Wochenende sind wir im Bürgerzentrum Ehrenfeld zu Gast. Dort zeigen wir die Fotoausstellung „Sus-Ma“ zur Presse- und Meinungsfreiheit, kuratiert vom Menschenrechtler Adil Okay, Mitbegründer der türkischen Initiative Görülmüştür.
Außerdem laden wir zu drei Podiumsdiskussionen ein: In der ersten diskutieren wir die zunehmenden Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei mit den Journalist:innen Arin Ozinian, Serdar Korucu und Yusuf Karadaş, dem Menschenrechtsanwalt Ümit Altaş sowie der Abgeordneten Dilan Kunt (DEM) und der Rechtsanwältin Heike Geisweid aus Bochum. Auch die Politikerinnen Gönül Eğlence (MdL) und Lea Reisner (MdB) werden teilnehmen.
Am Samstagabend setzen wir die Reihe fort mit einer Diskussion zur aktuellen Asyldebatte in Deutschland. Am Sonntag kommen schließlich Betroffene selbst zu Wort: die Journalist:innen Nedim Türfent, Özgür Sevinç Şimşek und Isminaz Temel, die Kommunalpolitikerin Zizik Şahbaz, unsere Vereinsvorständin Hamide Akbayir sowie der Menschenrechtsaktivist Adil Okay.
Begleitet wird das Wochenende durch eine Lesung mit Gül Güzel sowie das eindringliche Lesetheaterstück „Nicht in die Ferne schauen“, gespielt von Tülin Şahin Okay und basierend auf Briefen politischer Gefangener aus der Türkei. Am Montag, den 10. November, geht es mit einer Lesung des Schriftstellers Yavuz Ekinci im Buchsalon Ehrenfeld weiter. Den Abschluss bildet am Dienstag, den 11. November, die Filmvorführung „Red“ von Kadir Akın im Filmhaus Köln, begleitet von einer Gesprächsrunde mit dem Regisseur.
Mit dem Festival möchten wir nicht nur auf die Menschenrechtslage in der Türkei aufmerksam machen, sondern auch Räume für Austausch, Kultur und internationale Solidarität schaffen.