Das Festival der Solidarität findet vom 7. bis 11. November 2025 zum sechsten Mal in Köln statt und widmet sich in diesem Jahr der Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei. Mit Diskussionen, Theater, Lesungen, Film, Fotoausstellungen und Musik wollen wir unterschiedliche Perspektiven sichtbar machen, gesellschaftliche Debatten anstoßen und einen Raum für Austausch schaffen.
Den Auftakt bildet am 7. November um 20 Uhr im Kulturbunker Mülheim ein Konzert der Musikerin Devrim Kavalli und der Band Üryan.
Am 8. und 9. November geht es im Bürgerzentrum Ehrenfeld mit einem vielseitigen Programm weiter. Um 14 Uhr findet die Eröffnung mit der Beteiligung von den Gästen statt. Im Anschluss gibt es drei Podiumsdiskussionen mit den Titeln „Die Presse-und Meinungsfreiheit in der Türkei“, „Das Asylrecht in Deutschland“ und „Freiheit? – Die Betroffenen kommen zur Wort“. Zu Gast sind zahlreiche Journalistinnen, Rechtsanwältinnen, Abgeordnete und Aktivist*innen, darunter Alin Ozinian, Serdar Korucu, Yusuf Karadas, Nedim Türfent, Özgür Sevinc Simsek, Isminaz Temel, Dilan Kunt, Gönül Eglence, Lea Reisner, Ümit Altas, Heike Geisweid, Sebnem Korur Fincanci und Adil Okay. Ihre Beiträge geben wertvolle Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Kämpfe um Pressefreiheit. Im Anschluss am Sonntag gibt es um 16 Uhr eine Lesung mit Gül Güzel und den Abend beenden wir mit dem Lesetheater von Tülin Sahan Okay.
Am 10. November liest Yavuz Ekinci im Buchsalon Ehrenfeld, am 11. November schließt eine Filmvorführung mit Gesprächsrunde mit Kadır Akın im Filmhaus Köln das Festival ab.
Mit unserem breiten Programm wollen wir verschiedene gesellschaftliche Gruppen ansprechen, an die positiven Erfahrungen der letzten Jahre anknüpfen und ein starkes Netzwerk für Betroffene, Angehörige und ehrenamtliche Menschenrechtsaktivist*innen aus dem gesamten Bundesgebiet schaffen.